Wir können unsere Zeit, unsere Energie, einen Teil der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen darauf verwenden, den Menschen, die unter der Situation leiden, zu helfen und eine Hand zu reichen.
Natürlich ändert das am Verlauf des Krieges nichts. Aber im Leben der Menschen, mit denen wir in Kontakt kommen. Sie können Hoffnung schöpfen und haben vielleicht die Möglichkeit, kurz durchzuatmen.
Wie würden Sie sich fühlen, müssten Sie Ihr Heimatland plötzlich verlassen?
Sie tragen nur das Nötigste bei sich, sprechen weder die Sprache der einheimischen Bevölkerung noch haben Sie Freunde oder Verwandte, die Ihnen helfen können. Man versorgt Sie mit Lebensmitteln und Sie erhalten eine Unterkunft. Sind Ihre Probleme nun gelöst oder fängt die Arbeit, die Folgen einer Flucht zu verarbeiten, hier gerade erst an?
Würden Sie sich nach einer Gemeinschaft sehnen, die Ihnen die Möglichkeit gibt, sich auszudrücken, mitzumachen, anzukommen, zu integrieren?
Wir wollen eine solche Gemeinschaft sein.
Darum versuchen wir Räume zu schaffen, in denen sich Geflüchtete und die Gesellschaft vor Ort ganz ohne Zwang sehen und berühren können, durch Beratung, gemeinsame Aktivitäten und Events, gemeinsames Essen und Trinken und kreative Beschäftigung.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein der auf ehrenamtliche Betätigung setzt. Wir wollen das Kennenlernen von Kulturen und Personen von Zugangsvoraussetzungen, wie Sie durch das Wirtschaftssystem oft geschaffen werden, abkoppeln. Wir sind der Meinung, dass so ein fruchtbarer Nährboden für Gemeinsamkeit und am Ende schließlich auch Arbeit entsteht.
Für unsere Arbeit brauchen wir die Hilfe von Freiwilligen und sind auf Spenden angewiesen.